Bei den androgenen anabolen Steroiden handelt es sich um synthetische Derivate des männlichen Sexualhormons Testosteron. Das Hormon wird im männlichen Körper in den Leydig-Zellen der Hoden und in den Nebennieren aus seinem Ausgangsstoff Cholesterol gebildet. Frauen produzieren geringe Mengen sowohl in Nebennieren als auch in den Ovarien.
Der Hintergedanke zur zyklischen Anwendung ist, dass der Körper in der Anwendungsphase Muskeln aufbaut und sich in der steroidfreien Zeit oder zumindest Periode geringerer Dosierung erholen kann. Während eines Zyklus werden verschiedenste Steroide miteinander zu einem sogenannten „Stack“ (zu deutsch Stapel) kombiniert [2]. Wenn die Dosis langsam erhöht und gegen Ende des Zyklus langsam wieder reduziert wird, spricht man vom „Pyramiding“. Die Dosierungen können dabei um das Zehn- bis Hundertfache gegenüber den für medizinische Zwecke verschriebenen Dosen liegen [2]. Üblicherweise setzt sich ein Stack aus intramuskulär injizierbaren Testosteron-Estern in Kombination mit Estern von Nandrolon, Trenbolon, Drostanolon oder Boldenon zusammen.
Da die Präparate auf legalem Weg nicht zu beziehen sind, werden sie entweder online gekauft oder über Dealer vor Ort. Testosteron-Ester werden unter Umständen auch von Ärzten verschrieben. Illegal produzierte Steroide stammen oft aus Osteuropa oder Asien [2]. Verunreinigungen und andere als die deklarierten https://estandar-ga.es/turinabol-4/ Wirkstoffe auf und stellen ein erhebliches Risiko für die Konsumenten dar [7]. Gefährlicher Ehrgeiz Wie verbreitet das Blutdoping im Amateursport ist, darüber gehen die Meinungen auseinander. Manch ein Sportmediziner vermutet, dass bis zu zehn Prozent der ambitionierten Läufer Epo spritzen.
Clenbuterol kann den Herzrhythmus aus dem Takt bringen, Lasix entmineralisiert den Körper und schwächt das Herz zusätzlich, Proteine binden Flüssigkeit, weitere Entwässerungspillen sind vonnöten – der Teufelskreis schließt sich. Der Herzinfarkt droht, doch meist fühlen die User der Body-Drogen sich so gut, daß sie die Warnsignale des Körpers nicht bemerken. Im Lauf des Jahres 2015 fiel dem Apotheker dann auf, dass seine Gewinne trotz hervorragender Umsätze geschrumpft waren. Er versuchte es daher zunächst mit Einsparungen, doch als auch die keine Wirkung zeigten, forschte er genauer nach der Ursache des Gewinnrückgangs. Dabei stellte er schließlich fest, dass zahlreiche Bestellungen für das Hormonpräparat getätigt wurden, ohne dass sich im Computer dafür ein Patient finden ließ. Nach Abgleichung der Dienstpläne aller Mitarbeiter stellte sich dann heraus, dass nur die beiden Schwestern zu allen Zeitpunkten der Bestellungen im Dienst waren.
Viele Effekte sind dabei nach Absetzen der Präparate reversibel, andere begleiten die Konsumenten ein Leben lang. An erster Stelle stehen die Auswirkungen auf die Homöostase der Sexualhormone [6]. Im Hoden fehlen somit die Stimuli, um körpereigenes Testosteron zu bilden und Spermien zu produzieren (s. Abb. 2).